Auf dem Stahlaußenhandelsmarkt in China ist in letzter Zeit eine bemerkenswerte Veränderung zu verzeichnen: Die Exportaufträge ziehen offensichtlich an. Den Rückmeldungen vieler Stahlhändler und -hersteller zufolge stieg die Kaufnachfrage auf den südostasiatischen Märkten nach Beginn des vierten Quartals weiter an, was dazu führte, dass die inländischen Stahlexporte mehrere Monate lang einen Wachstumstrend aufrechterhielten.
1. Die Beschleunigung des Infrastrukturbaus in Südostasien hat die Ausweitung der regionalen Stahlnachfrage vorangetrieben.
Seit Beginn dieses Jahres haben viele Länder Südostasiens weiterhin hohe Investitionen in den Infrastrukturbau getätigt. Unabhängig von den Transportprojekten auf den Philippinen, dem Bau der neuen Hauptstadt Indonesiens oder der Expansion der vietnamesischen Fertigungsindustrie wurden viele Sorten wie warmgewalzte Coils, Profilstahl und Bewehrungsstahl kontinuierlich gezogen.
Einige Handelsunternehmen gaben an, dass die Anfragen aus Vietnam, Indonesien und Thailand deutlich zunahmen, insbesondere für heiße Coils, geschweißte Rohre, verzinkte Coils und andere Sorten.

2. Die Exportwettbewerbsfähigkeit chinesischer Stahlunternehmen wurde verbessert und die Aufträge wurden wieder konzentriert.
Mit der Änderung des RMB-Wechselkurses, dem zunehmenden Druck inländischer Stahlwerke, die Produktion zu organisieren, und dem Anschein von Preisvorteilen richten immer mehr ausländische Käufer ihre Aufmerksamkeit wieder auf chinesische Lieferanten.
Einige langjährige Genossenschaftskunden begannen sogar, die Warenlieferungen im ersten Quartal des nächsten Jahres im Voraus zu sichern, um den Schwankungen der internationalen Stahlpreise zu entgehen.
Insider sagten: „Die Erholung der Exporte im vierten Quartal dieses Jahres ist das Ergebnis von drei Aspekten: Preis, Lieferung und Qualität.“

3. Das kontinuierliche Wachstum der Exportaufträge hat den Stahlunternehmen positive Signale gegeben.
Den aktuellen Statistiken mehrerer Häfen und Reedereien zufolge sind die Exportlieferungen von Stahlprodukten in den letzten Monaten deutlich gestiegen. Rückmeldungen von Außenhandelsabteilungen mehrerer Stahlwerke,
Von September bis November zeigte das Exportvertragsvolumen einen stetigen Aufwärtstrend;
Der Anteil der Bestellungen in Südostasien hat weiter zugenommen;
Einige Produkte mit hoher -Wertschöpfung, wie Kaltwalzen und Verzinken, haben ebenfalls begonnen, Zuwächse einzuleiten.
Dieser Trend bietet inländischen Stahlunternehmen in der Nebensaison ein Zeitfenster zur Druckentlastung und macht einige Unternehmen außerdem flexibler bei der Produktionsplanung.

4. Kurzfristiger Ausblick: Es wird erwartet, dass der Außenhandelsmarkt stabil und positiv bleibt
Gemessen an der gesamten Branche erholt sich die Nachfrage in Südostasien immer noch stetig und die Abhängigkeit von regionalen Importen ist nicht gering, was die Robustheit der chinesischen Stahlexporte kurzfristig noch unterstützen wird. Gleichzeitig haben die Überholung und Produktionsreduzierung einiger ausländischer Stahlwerke auch einen Wettbewerbsraum für China-Stahl geschaffen. Wenn die internationale Logistik stabil bleibt und der Markt nicht stark gestört wird, können die Stahlexporte immer noch ein gutes Niveau halten, was voraussichtlich zu einem der Höhepunkte der diesjährigen Abschlussphase werden wird.
